Sonntag, 12. Juni 2016

Rezension "These Broken Stars" von Amie Kaufman und Meagan Spooner


Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten
Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das
reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts
könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus.
Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums
Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls... Quelle: Carlsen


Titel: These Broken Stars ▪ Autor: Amie Kaufman und Meagan Spooner ▪ Preis: EUR 19,99
Verlag: Carlsen (27. Mai 2016) Gebundene Ausgabe: 496 Seiten ▪  ISBN: 978-3551583574

Meine Meinung:
Die Vorstellung, dass es tatsächlich irgendwo außergewöhnliche Planeten und Galaxien gibt, von deren Existenz wir nichts wissen, fasziniert mich sehr. Deshalb hat mir persönlich die Thematik dieses Buches sehr gefallen. Ich habe die Geschichte sehr genossen und der Schreibstil konnte mich von der ersten Seite an packen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte oder sogar konnte. Sie wurde von Seite zu Seite spannender, mitreißender und gefühlvoller. Bis zum Schluss hat die Spannung nicht abgenommen und ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Lilac und Tarver geschrieben. Mir gefällt dieser Schreibstil sehr gut. Ich konnte mehr über die Gefühle und Gedanken der jeweiligen Charaktere erfahren und mich dadurch in sie hineinversetzen. An bestimmten Stellen konnte ich mit ihnen leiden und auch mitfühlen.

Die Charaktere Lilac und Tarver habe ich sehr ins Herz geschlossen. Lilac ist ein reiches Mädchen, das sehr behütet aufwächst. Tarver ist ein Kriegsheld, der schon bei vielen Aufständen mitgekämpft hat. Dabei hat er so einiges bereits gesehen und erlebt. Zusammen kämpfen sie auf einem fremden Planeten um ihr Überleben. Es war sehr interessant mitzuerleben wie zwei verschiedene Welten auf einander treffen und sich ihre Beziehung zueinander stets wächst und sich verändern. Mit einer Leichtigkeit lachen und weinen sie miteinander. Und gemeinsam kämpfen sie um ihr Überleben. 

Besonders gefallen hat mir die Charakterentwicklung von Lilac. Obwohl es überhaupt nicht ihre Welt ist, wird sie von Seite zu Seite immer stärker. Sie lernt draußen in der Wildnis zu schlafen oder nach Nahrung zu suchen. Aus einer verwöhnten Zicke wird eine selbstbewusste junge Frau. Tarver war mir gleich von der ersten Seite an sympathisch und scheinbar perfekt. Dennoch hat auch er sich in der laufenden Geschichte weiterentwickelt. Aus dem kriegerischen Einzelgänger ist er herausgewachsen und hat angefangen Lilac in seine gesamten Vorhaben miteinzubeziehen.
Die Liebe zwischen den beiden wächst zwar langsam, wirkt dadurch jedoch sehr authentisch. Zudem steht sie zu Beginn der Geschichte nicht im Vordergrund und lässt den Leser somit an der Entwicklung teilhaben. Der Leser wird direkt mitgenommen.
Ich habe mit Lilac und Tarver gelacht, geweint, gehofft und geliebt. Es ist eine Geschichte, die einen nicht mehr loslässt aber mit einem tollen Gefühl zurücklässt. Lilac und Tarver werde ich so schnell nicht wieder vergessen.





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