Mittwoch, 27. Juli 2016

Rezension "Die Erbin" von Simona Ahrnstedt

Die Schwedin Natalia De la Grip ist eine der angesehensten Unternehmensberaterinnen Europas. Doch obwohl sie in
die schwedische Oberschicht und eine Welt grenzenlosen Wohlstands hineingeboren wurde, musste sie sich diesen Erfolg
hart erarbeiten. Ihr höchstes Ziel ist es, einen Platz im Aufsichtsrat des milliardenschweren Familienunternehmens
Investum und somit auch endlich die Anerkennung ihres patriarchalischen Vaters zu gewinnen. Als Natalia aus heiterem
Himmel von David Hammar – Schwedens jüngstem und erfolgreichstem Risikokapitalgeber – zum Lunch eingeladen wird,
ist sie zwar misstrauisch, vor allem aber eins: neugierig. Sie lässt sich auf das Treffen ein und ist überrascht, wie
überwältigend die Anziehungskraft zwischen ihr und David ist. Doch was sie nicht weiß: David hat noch eine Rechnung
mit ihrer Familie offen. Und die letzte Schachfigur, die er bewegen muss, um diese zu begleichen, ist Natalia … Quelle: Egmont LYX


Titel: Die Erbin Autor: Simona Ahrnstedt ▪ Preis: EUR 14,99
Egmont LYX (1. Oktober 2015) Broschierte Ausgabe: 608 Seiten ISBN: 978-3802599453

Das Cover hat mich sehr angesprochen. Ich fand es wunderschön und habe erwartet, dass die Story genau so wunderschön und glamourös sein wird... leider wurde ich maßlos enttäuscht von diesem Buch.

Der Schreibstil wirkte auf mich etwas komisch. Es wurde mal aus Natalias Sicht erzählt und dann aus Davids Sicht. Ständig hat sich aber die Erzählperspektive verändert und ich wusste nicht, aus welcher Sicht gerade überhaupt erzählt wird. Zudem gab es sehr viele Wiederholungen.

Das ganze Buch dreht sich ausschließlich um die Finanzbranche. So war es für mich schwierig abzuschalten und die Story einfach zu genießen. Da mich die Aktien und alles was damit zu tun hat kaum interessiert, musste ich mich sehr oft richtig konzentrieren, um die Geschichte zu verstehen und der Handlung folgen zu können. Auch bei den Protagonisten drehte sich alles um die Finanzwelt. Wenn Natalie und David gerade nicht auf der Arbeit waren, haben sie nur an die Arbeit gedacht, darüber geredet oder hatten einfach sinnlosen Sex miteinander. Die ganze Handlung war vorhersehbar und mehr als langweilig.

David und Natalia kamen mir sehr kalt rüber. Ich konnte keine Nähe zu den beiden aufbauen. Sie waren einfach unnahbar. Auch die Sexszenen waren für mich sehr emotionslos und kalt. Der einzige Charakter, der mich interessierte, war Asa mit ihrer lockeren und charmanten Art.
Ab der Hälfte des Buches hat mich die ganze Geschichte überhaupt nicht mehr gefesselt. Ich fand auch, dass das Buch mit jeder Seite langweiliger wurde und ich habe mir einfach gewünscht, das Buch schnell wie möglich zu beenden.
Mehr als einmal wollte ich dieses Buch abbrechen... Ich fand eigenltich überhaupt nichts an diesem Buch toll. Von mir gibt es leider nur zwei Sterne für das wunderschöne Cover und den Nebencharakter Asa.

Für alle, die begeistert von der Finanzbranche sind, könnte dieses Buch interessant sein.
Für mich aber ein echter Kaufflop und leider eine Zeitverschwendung.


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